Hochwasser, Sturm, Extremwetterlagen – immer wieder berichten die Medien hierüber. Die meisten Katastrophenfälle geschehen weit von uns entfernt. Oft stellt sich dann die Frage: Kann das bei uns auch passieren?
Unwetterkatastrophen direkt vor Ihrer Haustür
Überschwemmungen oder Stürme mit katastrophalen Ausmaßen und vielen Toten kommen in unseren Breitengraden zum Glück selten vor. Doch starke Regenfälle und ebenso starke Stürme oder aber auch Eisregen haben auch unsere Gemeinde in den vergangenen Jahren nicht verschont. Ist der Keller voll Wasser gelaufen oder versperren umgestürzte Bäume die Straßen und Wege, ist der Einsatz der Feuerwehr gefragt. Nur kann nicht jedem gleichzeitig geholfen werden, dennoch sind wir immer bemüht, jedem die schnellste Hilfe zu Teil werden zu lassen, nur müssen gerade in solchen Situationen Prioritäten gesetzt werden
Bitte an alle Bürger im Notfall:
- Werden Sie nicht ungeduldig, wenn die Feuerwehr in derartigen Extremlagen nicht sofort zu Ihnen kommt.
- Überlegen Sie, ob Sie das Wasser im Keller oder den auf die Straße herabgefallenen Ast auch selber oder mit nachbarschaftlicher Hilfe entfernen können.
- Wenn Sie ein Rückschlagventil in Ihrem Keller eingebaut haben, überprüfen Sie es regelmäßig auf Funktionstüchtigkeit.
- Wenn dies alles nichts hilft, rufen Sie nicht einfach irgendwo an, sondern nur die Notrufnummer der Feuerwehr 112, gebührenfrei von überall, auch über Handy. Übrigens sollten Sie auch nur diese Nummer wählen, wenn Sie einen Rettungswagen und/oder den Notarzt benötigen.
Soll ich die Feuerwehr rufen?
Wenn in Ihren Keller nur zu Beginn eines starken Regens Wasser läuft und anschließend auch schon wieder abläuft, sollten Sie sich noch einmal unter der obigen Nummer melden, damit die Feuerwehr nicht umsonst zu Ihnen kommt und eher bei den Bürgern sein kann, die die Hilfe dringender benötigen. Die Tauchpumpen sind auch nicht in der Lage, die Keller bis zum letzten Tropfen von Wasser zu befreien. Besenrein verlassen können wir daher die Keller nicht, das muß dann schon jeder in eigener Regie übernehmen.
Vielleicht denken sie auch einmal daran, dass alle Feuerwehrleute in unserer Gemeinde den Dienst ehrenamtlich verrichten, also ohne irgendwelche Entlohnung und auch nicht davon verschont bleiben, dass der eigene Keller unter Wasser steht.